Recap Re:publica 2016 mit umfangreichem Re:health und Self-Tracking Programm

Wir fahren nach Berlin!

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Self-Tracking Apps

So haben wir uns gefreut über die diesjährige aktive Teilnahme auf der im deutschsprachigen Raum wohl bekanntesten Internet-Konferenz.
Unser diesjähriger Beitrag „THE IMAGINED SELF-TRACKER: EINE TESTUMGEBUNG FÜR SELBST-VERMESSER“ beschäftigt sich mit dem so genannten Quantified Self und dessen Auswirkungen. Gemeint sind damit Bestrebungen verschiedene Bereiche seines Lebens zahlenmäßig aufzuzeichnen, zu verfolgen oder eben zu tracken. Dazu gehören beispielsweise: Bewegungsdaten, wie sportliche Aktivitäten in Kilometern und Zeit oder die tägliche Anzahl von Schritten. Dann: Körperliche Messwerte wie der Herzschlag und die Sauerstoffsättigung und emotionale Zustände, wie Stimmung und Befinden. Die Apps und Plattformen, die in diesem Feld angeboten werden sind inzwischen unzählig. Allein im Health-Bereich werden in den beiden App-Stores von Apple und Google über 100.000 so genannte mHealth Apps angeboten. Deborah Lupton hat einige gute Beobachtungen zum Quantified Self Phänomen in 2013 aufgeschrieben.

Hinzu kommen noch unzählige Wearables und Gadgets, deren Nutzung ebenfalls über Apps und dazu gehörige Programme ausgewertet werden kann. Die Auswertung bietet oftmals eine mehr oder weniger übersichtliche graphische Darstellung mit deren Hilfe Tendenzen sichtbar und Erkenntnisse gewonnen werden können. Die Initiationn dieser Idee durch die WIRED Editoren Gary Wolf und Kevin Kelly trug ebenso zu ihrer Ausbreitung wie medienwirksame Berichtet über Menschen wie Larry Smarr, den Measured Man – die eine beachtliche Menge an Aufwand und Zeit hineinstecken um durch Selbst-Monitoring mehr über sich zu erfahren und bessere Entscheidungen treffen zu können, zum Beispiel bei der eigenen Heilung. Vielen geht es aber auch um Effektivität, anderen um Ordnung und wieder anderen um Glück.

Wir wollten gerne wissen, welche Art von Daten ihr sammelt, wie ihr mit der Datensammlung umgeht und was ihr darüber denkt.

Was bedeutet Selbst-Optimierung durch Selbst-Vermessung, -Beobachtung und -Verfolgung?

„Self-knowledge through numbers“ – so lautet die Idee der Quantified Self Anhänger. Bessere Entscheidungen hinsichtlich der Steigerung des Wohlbefindens, eine höheren Produktivität und Optimierung seiner Selbst auf beliebigen Ebenen möglich gemacht werden. Standen früher schon Stift und Papier oder später Excel-Tabellen und -Diagramme als Hilfsmittel zur Verfügung, gibt es heute zahlreiche Wearables, Apps und Smart Objects, die einem die Mühen des Selbstverbesserns abnehmen und dazu motivieren und dabei helfen sollen, das Beste aus sich heraus zu holen. Wie nutzen wir die gewonnen Daten, wenn überhaupt? Ziehen wir Schlüsse daraus und wenn ja, welche? Oder wollen wir einfach nur einen digitalen Assistenten, Meditationslehrer, Zeitmanager oder Sporttrainer, der uns wie kleinen Kindern dabei helfen soll in die Spur zu kommen? Bringen uns die vielen Selbst-Verbesserungs-Technologien mehr Lust oder Frust, mehr Orientierung oder Unsicherheit?

Eine Wahl der nützlichsten Self-Tracking Health Apps wird schon seit geraumer Zeit (2011) auf Quora diskutiert.

Ein paar unserer Ergebnisse findet ihr auf diesen Fotos:

Danke für das Video an die Bayerische Zentrale für Neue Medien. Ein Teilnehmer testet das Meditationsgadget Muse – the brain sensing headband von Choosemuse.

Und vielen Dank an Tori Dykes vom Re:publica-Team für ihren Support!

Virtual Reality, Hate speech und mehr

…dies waren einige der so vielen spannenden Themen, die auf der Re:publica 2016 behandelt worden sind. Mehr Ergebnisse Berichte und Fotos von der #rp16 findet ihr auf Flickr oder in Republica’s Youtube Channel.

Über einen Kommentar würden wir uns freuen!

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